Mecklenburg-Vorpommern, Frühjahr – Sommer 2022
Im Frühjahr / Sommer 2022 hatte ich das Glück, fast 9 Wochen in dieser herrlichen Regeion, diesem Naturparadies weilen zu dürfen. Mit Fred Bollmann / Ranger Tours fand ich einen Verbündeten, der mir die Naturerlebnisse als Naturfotograf, wie unten dargestellt, ermöglich hat. Das sind unzählige Stunden auf dem Wasser, in Wald und Flur stets begleitet von meiner neuen Kamera, der R5 von Canon mit dem Teleobjektiv RF 100 – 500 mm. Gerade bei der Tierfotografie hat sich diese Kombination Kamera und Objektiv bestens bewährt.
Die Grundlage für die große Biodiversität der Region sind die Buchenwälder, viele davon UNESCO Weltnaturerbe und die zahlreichen Seen.
Blick auf die Feldberger Seenlandschaft vom Reiherberg. Im Hintergrund der Ort Feldberg, im Vordergrund der Haussee. Weitere Seen um Feldberg sind die idyllisch gelegen Seen Breiter Luzin und Schmaler Luzin. Hier sind Fischadler und Seeadler zu Hause.
Immer wieder beeindruckend sind die Buchenurwälder mit seinen heimlichen Bewohnern.
Nahe Feldberg gibt es das UNESCO Weltnaturerbe „Heilige Hallen“. Der Name resultiert aus den bis zu 60 Meter hohen, säulenartigen Buchenstämmen, deren Baumkronen ein Blätterdach bilden.
In den Buchenwäldern sind u. a. Buntspecht, Schwarzspecht, Grünspecht und Kleinspecht zu Hause, brüten und ziehen in den Baumhöhlen ihre Jungen groß.
Neugierig schaut Frau Grünspecht nach der Brutablösung durch ihren Mann uns schon kommt der pflichtbewusste Partner zur Unterstützung.
Der Kleinspecht ist kaum größer als ein Spatz. Aber auch sie schleppen unermüdlich Insekten zu den immer hungrigen Mäulern in der Höhle.
Auch der Buntspecht ist fleißig unterwegs, bald fliegen die Jungvögel aus.
Bei Familie Buntspecht ist es bald geschafft. Die Jungvögel fliegen einer nach dem anderen aus, Lockrufe der Mutter helfen dabei.
Am Waldrand zieht Familie Gelbspötter ihre Jungen groß. Sehr selten treffen sich die Elternpaare zusammen am Nest.
Derweil sitz der Waldkauz tatsüber müde und offensichtlich teilnahmslos an seinem Schlafplatz.
Auch ein heimlicher Waldbewohner ist der Rotmilan. Er hat seinen Horst in einer Buche. Die drei Jungen sind gerade erst geschlüpft und sind noch sehr schutzbedürftig.
nach wenigen Wochen der intensiven Pflege wirken sie schon wie Halbstarke und sind immer hungrig.
Am Himmel kreist der Schwarzmilan über dem See und sucht nach Beute, gerne auch mal ein Fisch.
Kaum hat er sie erspäht dreht er sich und fällt wie ein Stein vom Himmel.
mit hoher Geschwindigkeit aber zielsicher greift er sich die Beute.
Pech dagegen hier…
Da es windstill ist und damit die Wasseroberfläche glatt, spiegelt sich der Rotmilan zur Freude des fotografen wunderbar mit seiner Beute. Das nahe Ufer mit seinen Bäumen sorgt für die grüne Farbe auf der Wasserfläche.
Familie Fischadler hat ihren Horst nahe am Sprickfitzsee, einem idyllisch gelegen Gewässer. Hier kann ich das Leben am Horst aus einem Versteck heraus beobachten. Erstaunlich, was so alles zu essen gibt. Mal ein Barsch, mal ein Hecht, wie auf dem Foto, die ganze Pallette der Fischarten in den nahen fischreichen Gewässern wird herangeschleppt.
Familie Fischadler, drei hungrige Mäuler sind zu stopfen.
Hier ist es eine Plötze
Einen völlig anderen Lebensraum liebt der in Deutschland schon sehr seltene Schreiadler.
Solch ein herrliches Biotop liebt der Schreiadler. Weites Land, ein Tümpel mit Schilf und Amphibien, auf den Wiesen grasen Pferde, ein sehr friedliches Bild. Im Hintergrund der Wald in dem der Schreiadler brütet. Links in der Mitte sieht man das Versteck für die Fotografen und Ornithologen. Solche Biotope müssen erhalten bleiben, um dem sensiblen und seltenen Schreiadler auch weiterhin in Deutschland eine Heimat zu bieten.
Derweil ziehen Herr und Frau Drosselrorsänger im dichten Schilf ihre Jungen groß.
Der Futterneid bei den Möwen ist groß.
Wenn die Rehe mal ihre Deckung verlassen, wird es am Waldesrand oft zur Freude des Fotografen, bunt.
Die Fliege auf der Nase des Feldhasen scheint diesen nicht zu stören.
Die Rohrweihe zieht ihre Bahnen über einem Getreidefeld
Mit dem Foto einer Rauchschwalbe geht die erlebnisreiche Reise durch die Natur in der Feldberger Seenlandschaft zu Ende.